Richtig entscheiden

Wie Sie auch in schwierigen Situationen zeitnah richtige Entscheidungen treffen und damit Ihre Mitbewerber in den Wahnsinn treiben
  • Zeitnah
  • Richtige Entscheidungen
  • Marktposition stärken
  • Souverän
  • Sicher in Krisen
  • Immer einen Schritt voraus

Schockstarre und Zukunftsangst sind das Gefühl in der Krise.
Jedoch gerade in der Krise müssen Unternehmer und ihre Führungsmannschaft richtig entscheiden. Sie treffen schwerwiegende Entscheidungen schnell, denn morgen könnte es zu spät sein. Wie kann der Entscheider sich richtig entscheiden und sein Unternehmen durch schwieriges Gewässer lotsen?

Fehler-Angst, Schwierigkeiten sich zu entschließen und Verantwortung für Negativ-Entwicklungen stehen diesen besseren Entscheidungen oft im Wege.
Keine Entscheidungen zu treffen ist keine Alternative, denn in der Krise bedeutet Stillstand Rückschritt, in extremen Situationen droht der Konkurs. Richtige Entscheidungen müssen daher mit einem inneren Kompass gefällt werden.

richtig entscheiden

Ohne Entscheidung – droht Konkurs

Fakt ist: richtige Entscheidungen sind keine konstante Größe. Dennoch: Sobald der Mensch eine Entscheidung getroffen hat, entsteht Agilität, Veränderungsfähigkeit und Bewegung.
Diese Bewegung ist gerade in Krisen notwendig, um die Herausforderungen zu meistern.

Gerade erleben wir, wie unsere gewohnte Umwelt sich drastisch verändert, Lock-Down, Energiekrise, Wirtschaftskrise, Krieg in unmittelbarer Nähe. Hier müssen richtige Entscheidungen schnell getroffen werden. Und diese Entscheidungen können nur Menschen fällen, denn die Zukunft ist nicht vorhersehbar.

Richtig entscheiden, wie geht das?

Vorschläge und Wege zu richtige Entscheidungen sind bereits vielfach beschrieben. Meist geht es dabei um Tools und Verfahren. Der entscheidende Faktor wird ausgeblendet oder nur oberflächlich bearbeitet: der Mensch, der Entscheider. Jedes Verfahren und jedes Tool ist nur so gut wie der Entscheider, der es benutzt.

richtig entscheiden

Die Fähigkeit des Menschen ein Gespür für die Situation zu entwickeln und ein „Näschen“ für eine richtige Entscheidung zu haben, um auch unvorhersehbare zukünftige Situationen zu meistern, kann man getrost als unsere herausragende Eigenschaft bezeichnen. Diese gilt es zu stärken und zu trainieren. Beigebracht wird sie uns im Allgemeinen jedoch nicht.

Nicht umsonst haben viele Unternehmer ein Händchen Mitarbeiter, die bereits richtig entscheiden können, auszusuchen. Denn diese Mitarbeiter bringen das Unternehmen voran.

In welcher Verfassung entscheiden Menschen richtig?

Welche Fähigkeiten müssen gestärkt werden, damit wir richtig entscheiden?

1. In der Ruhe liegt die Kraft

Die Zahlen sind schlecht, die Kunden bleiben aus, die Kosten steigen, eventuell ist eine ausreichende Liquidität gefährdet. Die Krise ist da. Mitarbeiter erwarten ihr Gehalt. Die Hausbank erwartet einen Report.
Der äußere Druckt steigt, Entscheidungen stehen an.

Nun ist es essentiell, dass der Entscheider seine innere Ruhe behält. Nur so behält er den Überblick und kann Lösungen finden und richtig entscheiden.

richtig entscheiden

Die Fähigkeit unter äußerem Druck seine innere Gelassenheit zu behalten ist der erste Baustein klare, bewusste und richtige Entscheidungen zu treffen.
Hier geht es nicht um Passivität, sondern um die Fähigkeit Lösungen erkennen und aufnehmen zu können. Dies können wir am besten in einem Zustand der inneren Ruhe, Gelassenheit, Souveränität.

Das führt uns zum 2. Baustein:

2.Wahrnehmung stärken

Richtige Entscheidungen stärken die Marktposition Ihres Unternehmens. Für jede Herausforderung gibt es auch eine Lösung auch dann, wenn wir im Moment noch nicht in der Lage sind diese zu sehen. Vielleicht erkennen wir sie in einem Gespräch, in einem Artikel oder aus „Zufall“. Aufmerksamkeit ist hier gefordert. Die Sinne schärfen ist dafür notwendig.

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3. Neutralität

Doch auch wenn ich hellwach, mit voller Aufmerksamkeit an der Lösung meiner Herausforderungen arbeite, kann ich die Lösungen womöglich nicht finden solange ich mögliche Lösungen voreingenommen aufnehme. Vielleicht bin ich sogar im Kampf. Wenn z.B. ein Kollege ein rotes Tuch für mich ist, kann ich seine Lösungsvorschläge nicht annehmen. Wenn ich ein anderes Unternehmen als böse Konkurrenz ansehe, kann ich die möglichen Kooperationen, die uns beiden helfen würden, nicht sehen.

Wenn ich also im Kampfmodus auf diese zugehe, werde ich Widerstand und keine Lösungen ernten. Richtig entscheiden kann ich also nur wenn ich diesen Kampf in mir befriede, neutralisiere.
Nur dann wird das zarte Pflänzchen einer Lösung wachsen können ohne, dass es sofort von einem Panzer überrollt wird.

4. Authentisches Bewusstsein

Eine Lösung ist nur so gut wie ich bereit bin ihr nachhaltig zu folgen. Ich verfolge sie aber nur, wenn sie mir, meinen Rollen und meinen Werten, entspricht. Nur dann werde ich authentisch diese Lösung verfolgen. Auch meine Mitstreiter, meine Mitarbeiter, meine Kollegen werden mir nur folgen, wenn ich authentisch bin.

Richtig entscheiden entsteht nur wenn ich meine eigenen Werte und Rollen kenne. Das sind die Steine in der Brandung in dieser komplex dynamischen Welt, die uns Orientierung und Halt geben.

Nur wenn unsere Entscheidungen unseren Werten entsprechen werden wir sie mit der notwendigen Konsequenz und Nachhaltigkeit verfolgen, so dass sie unser Leben positiv beeinflussen. So werden Entscheidungen zu richtigen Entscheidungen.

Sobald unsere Entscheidungen unseren Werten entgegenstehen werden sie schnell verpuffen oder sind wie ein Klotz am Bein und benötigen zur Umsetzung enorme Kraftanstrengung und rauben uns unsere Energie.

Wir alle wissen, dass unser Inneres „manchmal“ komplexer ist als wir erwarten. Das hat auch damit zu tun, dass unsere Entscheidungen um nachhaltig zu sein nicht nur unseren Werten entsprechen müssen, sondern auch unseren Rollen und zwar allen unseren Rollen und ihrer Verzahnung. Wir sind z.B. gleichzeitig Vater, Ehemann, Sohn, Chef, Kollege, etc.

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Und jetzt wird es komplexer: Werte, Rollen

Was gibt es denn da noch?

Na sicher, das ganze wird auch noch mit unseren so genannten Metaprogrammen in einen Mixer gegeben, vermengt und so die Komplexität bereits so stark erhöht, dass wir es intellektuell kaum aufarbeiten können.

Glücklicherweise gibt es ein einfaches „Tool“ den Wertemanager, der uns in kürzester Zeit unsere Rollen, Werte und ihre Verknüpfungen über unsere Metaprogramme ganz einfach und intuitiv näherbringt.  Wir werden ganz automatisch authentisch, bewusst richtig entscheiden.

5. Intuition

„Er hat ein Näschen dafür.“ „Mein Bauchgefühl sagt mir…“
Wer kennt diese Sätze nicht?
Bei einer intuitiven Entscheidung können Entscheider nie begründen, warum man für oder gegen etwas ist. Wenn die Fakten mit der Intuition übereinstimmen (Kopf und Bauch), stehen die Chancen für die Umsetzung einer Entscheidung am besten. Um besser zu entscheiden ist es notwendig zu lernen diese innere Stimme zu hören, zu verstehen und zu vertrauen. Der innere Kompass wird dann stetig besser. Ich werde damit authentischer und selbstbewusster. Denn ich bin sicher, ich werde richtig entscheiden.

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6. Vision

Klare Visionen bzw. Ziele mit positiven Gefühlen hinterlegt sind das Benzin für unseren Motor.
Oft sind im persönlichen ebenso wie im unternehmerischen Kontext Ziele zu generisch und werden hinsichtlich ihrer Erreichbarkeit zerredet. Deshalb klare Ziele stellen beziehungsweise Visionen haben!
Richtig entscheiden heißt die Ziele bzw. Visionen müssen zwingend mit positiven Gefühlen belegt sein. Das Wort Zweifel streichen wir dabei aus unserem Wortschatz. Dann ist kein Berg für uns zu hoch, kein Meer zu weit und keine Strecke zu lang.
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7. Fokus - aber richtig

Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Mit Fokus alleine werden bereits Berge versetzt. Aus Entscheidungen werden richtige Entscheidungen, nur allein dadurch, dass ich meine ungeteilte Aufmerksamkeit hineingebe. Meine Entscheidung wird umgesetzt, von mir und meinem Team. Durch meinen Fokus. Das schließt meine Gedanken ausdrücklich mit ein. Meine Gedanken richten sich auf die Erreichung des Ziels.
Fokus, Fokus, Fokus ….
Richtig entscheiden wird dann zum Kinderspiel.
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8. Struktur & Prioritäten

Was wirklich wichtig ist, das können sich selbst Entscheider in Krisen nicht mehr richtig beantworten. Dabei kann es einfach sein, Prioritäten zu erkennen. Und vor dem Treffen einer Entscheidung sollten wir uns stets die wichtigste Faustformel als Frage stellen: Ist das wichtig in den nächsten zehn Stunden? Wenn nein, dann in den nächsten 10 Monaten? Oder gar Jahren? Und wenn das alles nicht der Fall ist, dann sollte man es ruhig angehen lassen.
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Richtig entscheiden

kann jeder erlernen. Die 8 Schlüssel helfen den persönlichen Entscheidungskompass zu stärken und so allen Herausforderungen gewappnet zu sein, die Richtung beizubehalten, auch wenn wir uns gerade im Wellental befinden und Nichts außer den Wellenbergen sehen können. 
In diesem Sinne freue ich mich auf den Austausch mit Ihnen.



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